Bildbunt – Inspiration/Experimente
Das Wort „Körper“ hat mehrere Bedeutungen.
Die Arbeiten von Bill Durgin sind eine Symbiose aus der biologischen und der materiellen Definition. Der menschliche Körper wird zum Füllstoff eines materiellen Gegenstands.
Die Serie von Andrew Lyman würde man auf Deutsch wahrscheinlich mit „Flüchtige Begegnungen“ übersetzten.
Und in der Umsetzung spiegeln die Bilder genau das wieder.
Ich hasse Gesellschaftsspiele. Und ich hasse Spieleabende.
Aber die Illustrationen auf den Spielkarten von Peter Rhodes mag ich. Die Illustrationen haben einen eigenen Stil.
Für alle, die im Gegensatz zu mir gerne Karten spielen, ist das Set auch hier online erhältlich.
Philip-Lorca diCorcia ist einer der bedeutendsten Fotografen der Gegenwart – und das völlig zu Recht.
Die Arbeiten sind brillant, weil sie auf der einen Seite so perfekt und auf der anderen Seite irritierend sind. Die Komposition, die Beleuchtung und die Farbgebung der Fotografien sind optimal aufeinander abgestimmt. Die Szenerien sind komplett inszeniert, und dennoch weiß der Betrachter nicht an welcher Stelle. Alles verschmilzt und am Ende weiß man nicht mehr, was real ist.
Eine umfangreiche Retrospektive ist zur Zeit in der Schirn Kunsthalle Frankfurt zu sehen. Die Ausstellung läuft noch bis zum 08. September 2013. Und jeder, der die Möglichkeit hat einen Besuch einzuplanen, sollte das machen – es lohnt sich! Auch wenn ich nach dem Besuch daran gezweifelt habe, dass ich selber fotografieren kann.
Es gibt auch ein Video zu Ausstellung, das einen interessanten Einblick in die Arbeiten zeigt und den Künstler zu Wort kommen lässt.
Ich zitiere mal eine Passage aus den Erläuterungen zu den Arbeiten von André Schmucki
Auf den ersten Blick scheinen die Werke von André Schmucki die Faszination der Surrealisten mit den unbewussten und kollektiven Erinnerungen zu spiegeln, allerdings transzendiert André Schmucki vielmehr die ersten Surrealistischen Strategien bewusster, wählt den Gegenstand und bereichert in zusätzlich mit kulturellen Konnotationen.
Darauf wäre ich nicht gekommen … aber wenn es der Kunst gerecht wird.
Die kompletten Arbeiten kann man sich hier ansehen.
Es bedarf einer Handschrift, dass aus einem Strich ein Kunstwerk wird.
KwangHo Shin zeigt das in seinen Arbeiten. Das komplette Porfolio des Künstlers kann man sich auf Behance ansehen.
Die Portraits von Judith Geher haben Ecken und Kanten. Haben etwas Perfektes und Improvisiertes. Haben Harmonien und Kontraste.
Und deshalb sind die Arbeiten auch so schön. Die komplette Serie kann man sich hier ansehen.
Vielleicht ist es nicht passend Fotos vom Silvester Abend im Juni zu posten, aber ich konnte nicht widerstehen. Die Fotos von Danny Lyon sind einfach zu schön und fangen so treffend die Stimmung ein.
Es ist immer gut, Dinge kreativ zweckzuentfremden. Noch besser, wenn dabei eine ganz eigene, neue Ästhetik entsteht.
Beides ist der Fall bei der Portraits-Serie von Mike Pelletier, bei denen Microsofts Kinect zu einem 3D-Scanner umfunktioniert wurde. Schöne Idee. Tolle Umsetzung.
Kein Kopf im Sand, sondern „Head in the Clouds“. Schöne Fotoserie, Pariser Gebäude von Kaitlin Rebesco.
(via)
Und damit ich nicht immer nur darauf hinweise, dass man sich die kompletten Arbeiten eines vorgestellten Künstlers ansehen soll, zeige ich gleich noch eine Serie von Coco Fronsac.
Die Arbeiten der Serie „Trous de mémoire / seconde partie“ stehen der Serie „La mort n’en saura rien“ in nichts nach.
Die Arbeiten von Coco Fronsac sind herrlich morbide – und das gilt nicht nur für die Serie „La mort n’en saura rien“.
Wenn das gefällt, sollte sich unbedingt das komplette Portfolio der Künstlerin ansehen.
