Muffig, leicht gruselig – aber sehr, sehr gut!
Beim letzten Besuch der roten Bar – einer der Bildbunt-All-Time-Favourites – roch es diesmal ein ganz kleinwenig muffig – wie in guten alten Café-International-Zeiten. Das hat in diesem Fall aber eher nette Erinnerungen geweckt …
Auch sonst ist die rote Bar ausergewöhnlich. Auf den Eingang weist nur ein großes rotes Schild ohne Beschriftung hin. Hat man sich durch den Eingang reingetraut wird man von einer sehr dunklen Bar und äusserst professionellen Barkeepern in weißen Kitteln empfangen.
Wie es sich in einer Bar gehört, sind die Cocktails das Highlight! Ehrlich gesagt, die besten, die ich bisher irgendwo getrunken habe. Alles wird mit viel professioneller Leidenschaft gemixt, gerührt oder serviert (gilt auch für schnödes Ginger Ale, dass manche der Bildbunt-Mitglieder bevorzugen). Besondere Empfehlung: Der Alfonso!
Ebenfalls äusserst nett: ein deutlich spürbarer, morbider – manchmal auch ein kleinwenig gruseliger Touch von Bar & Bediensteten. Je netter & intensiver, desto weniger Gäste da sind. – Man kann dann auch schon mal das Gefühl bekommen, dass in guter alter Edgar-Wallace-Tradition Augen hinter den dunklen Bilder hervorlugen oder Barkeeper aus dem Nichts auftauchen. An manchen Tagen spielt auch eine kleine Live-Band in einer Ecke der Bar, was nicht minder surreal wirkt …
Ebenfalls sehenswert: Die spezielle, aber perfekt passende Website. Unbedingt Sound einschalten!
Die rote Bar
Frankfurt/Main, Mainkai 7
Map
11/10 Punkte
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