Das könnte ich mir stundenlang ansehen & anhören …
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Bildbunt – Inspiration/Experimente
Das könnte ich mir stundenlang ansehen & anhören …
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Ein Besuch im Museum – ganz besonders, wenn der Ausstellungsort ein ehemaliges Polizeigewahrsam ist – kann durchaus sehr gruselig sein. In der KW20/2008 habe ich mir die Ausstellung ‚GEWAHRSAM. Räume der Überwachung‘ in Frankfurt angesehen und die beklemmende Stimmung und die Enge der Räume ist mir noch heute in Erinnerung. Die anderen 3 Besucher hatten bereits eigenen Erinnerungen über die Zeit ihrer Haft.
Bevor es Seiten aus dem neuen Stammtisch-Moleskine zu sehen gibt, erstmal eine Rückblende auf das erste Buch:


2004/2005 das erste Stammtisch-Moleskine.
Wir haben die Bildbunt-Strammtische darin meisens einfach per Notiz festgehalten. Ergänzt werden sollte das Ganze eigentlich noch durch Fotos. Aber die widerwillige Lomo hat uns dabei meistens im Stich gelassen.
Motto des Ur-Stammtischs war – in Gedenken an einen Abend in der Stalburg, einen Fünfer-Bembel und den Rat des Wirts: „Tu‘ Dir was Gudes Mädche!“
Der perfekte Stopp für einen Absacker kurz vor Ladenschluss. – Nur sollte man dann nicht auf die wahnsinnige Idee kommen einen Martini zu bestellen. Der hat grauenhaft geschmeckt.
Aber selbst schuld: Das es keine Martini-Gläser gab, hätte eigentlich ein deutliches Zeichen sein können. – Davon abgesehen: Sehr nett eingerichteter Laden (vermutlich ein ehemaliger Supermarkt) in dem sich locker ein paar Stunden herumlungern ließe. Und den’s genau so auch in Hamburg geben könnte. Fritz-Kola ist vorhanden, Astra (für den, der’s mag) ebenfalls.
Frühstück und kleine Speisen sind dort zur regulären Zeit ebenfalls erhältlich. Laut Karte morgens auch frische, selbstgemachte Waffeln!
Auf jeden Fall vorbeischauenswert!
gold
Karlsruhe, Ludwig-Wilhelm-Straße 12
Map
7/10 Punkte
Ein Besuch im Museum – ganz besonders, wenn man keine Erwartungen an die ausgestellte Kunst hat – kann durchaus sehr inspirierend sein. Im März/April 2008 zeigte das MMK Frankfurt eine kombinierte Ausstellung mit den Arbeiten von Bernard Buffet und den Fotografien von Miroslav Tichy.
Das Bild ‚Le Petit Duc‘ von Buffet hätte ich am liebsten mitgenommen. Der Uhu ist herrlisch!
Und die Fotografien, die Herr Trichy mit seinen zum Teil selbstgebauten Kameras, aufgenommen hat, waren sehr inspirierend für meine eigenen Fotoexperimente mit der Lomo.
In meinem Fundus gibt es erstauntlich viele gute, alte Postkarten. Die meisten aus dem „Archiv“ von Oma & Opa.
Die Karte oben zeigt den Stuttgarter Flughafen – mit einer Pan-Am-Maschine im Anflug. Bildmanipulation war ganz offensichtlich auch damals schon ein Thema. Aber: Sehr nettes Motiv und sehr nettes Flugzeug – mit der besten Airline-Livery ever!
Typekit ist gestartet – und seit gestern für alle offen. Mit Typekit lassen sich auf sehr einfache Art und Weise Schriften in Websites einbinden.
Wie funktioniert Typekit?
Genutzt wird das @font-face-Attribut – wobei Typekit gleich auch die Konvertierung der Schriftdateien für die unterschiedlichen Browser und vor allem das lizensrechtliche Problem bei der Einbindung von Fonts löst!
Unterstützt werden alle gängigen Browser (Firefox, InternetExplorer, Safari). Ausnahme sind Opera & Google Chrome.
Die Einbindung der Fonts über Typekit ist sehr einfach & komfortabel umgesetzt: In die eigene Website, in den Blog, etc. wird ein JavaScript-Code eingefügt. Der Rest lässt sich komplett über die übersichtlich gestaltete Oberfläche von Typekit einstellen.
Man wählt die gewünschten Schriften (die Anzahl ist je nach Tarif beschränkt) weist diesen die entsprechenden CSS-Selektoren zu. Und das war’s. Auf der Website werden die zugehörigen Texte automatisch durch den gewählten Font ersetzt. Für Browser, die @font-face nicht unterstützen wird eine Fallback-Angabe mit gängigen Systemschriften gemacht. Auch das ist bequem über eine Eingabemaske in Typekit möglich.
Meine bisherigen Tests mit Typekit haben einen rundum positiven Eindruck hinterlassen.
Was man kritisieren könnte:
Im Grunde wird mit Typekit technisch an einem im Kern nicht-technischen Problem gearbeitet: Der Lizensfrage. Besser wären einfache & unkomplizierte Lizensierungen durch die Foundries, welche die direkte Verwendung der Schriften per @font-face ohne Rechtsunsicherheiten und Aufwand beim Kauf ermöglichen und die Schriften als Web-Paket in allen benötigten Formaten bereitstellen. Bisher ist hier aber – bis auf Ausnahmen – eher eine Blockade-Haltung und das Festhalten an alten Rechtemodellen status quo.
Es besteht eine gewisse Abhängigkeit vom Anbieter und dessen technischer Infrastruktur, da die Schriften nicht auf dem eigenen System gehostet werden. – Nicht ganz so tragisch, da bei Ausfällen immer noch die Default-Stylesheet-Angaben greifen und die Inhalte nach wie vor in definierter Form sichtbar sind. Aber natürlich trotzdem ein Punkt.
Derzeit ist die Schriftauswahl einigermaßen begrenzt und wichtige Schriften großer Foundries fehlen (noch).
Typekit = das neue iTunes?
Bei der aktuellen Situation auf dem Schriftenmarkt ist Typekit vielleicht genau die richtige Lösung und könnte zum iTunes für Schrifteinbindung werden. Einfacher, schneller „Kauf“. Geklärte Rechte. Günstiges Preismodell. Volle Übersicht über legal verwendbare Schriften. Einfache & unkomplizierte Handhabung.
Dank der hohen Browserkompatibilität, dem Verzicht auf Krücken wie Einbettung über Flash, etc. auf jeden Fall eine gute Alternative zu den gängigen Tools (sIFR, Cufón) um die typographischen Möglichkeiten im Web deutlich zu erweitern.

Für den Stammtisch gibt’s jetzt wieder – wie in guten alten Bildbunt-Stammtisch-Zeiten – ein Moleskine. Diesmal werden die Abende darin allerdings grafisch, statt nur per Notiz festgehalten. Mit Illustrationen & Collagen.
Soweit der Plan. Demnächst werden hier ein paar Seiten daraus zu sehen sein. Stay tuned!
Anlässlich des 90-jährigen Bauhaus-Jubiläums sind in der SCHIRN mehr als 170 Arbeiten von László Moholy-Nagy in einer großen Retrospektive zu sehen. Der ungarische Künstler war einer der bedeutendsten Lehrer am Bauhaus Weimar und Dessau.
Die gezeigten Kunstwerke zeigen fantastische Arbeiten, die ihrer Zeit deutlich voraus waren. Zu sehen ist dabei, dass Moholy-Nagy sich dabei nicht festlegen wollte, sondern immer wieder mit neuen Materialien, Techniken und Medien experimentierte. Neben Collagen, Zeichnungen und Gemälden sind auch Fotografien, Filme, Fotochemisch hergestellte Kunstwerke und Skulpturen aus Plexiglas oder Metall zu sehen.
Alle Arbeiten gemeinsam ist die deutliche Handschrift von László Moholy-Nagy: Geometrische Figuren und Konstruktionen, ausgewogene, tolle Farbkombinationen kombiniert mit gezielten „Unperfektheiten“, Mustern und Elemente, die jedes der Werke sehr lebendig machen.
Deutlich zu sehen in der Ausstellung sind die Begeisterung & der Antrieb von Moholy-Nagy.
Sehr inspirierend & sehenswert!
Eine gute Vorschau + Hintergrundinformationen zur Ausstellung gibt’s im YouTube-Stream der SCHIRN (direktes Einbetten des Videos war leider deaktiviert).
László Moholy-Nagy Retrospektive
08.10.2009 – 07.02.2010
SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT
Mein erstens Konzert mit einem Schlagersänger – und dann gleich Howard Carpendale! Howie und seine Fans sind seit 1970 im Geschäft und haben das Konzert sehr routiniert absolviert.
Konzertbeginn ist um 20:10 Uhr. Howie betritt die Bühne. Er singt gelangweilt und unverständlich Lieder anderer Künstler. Die weiblichen Gäste sitzen brav auf den Stühlen. Sie schunkeln zur Musik. Pause. Howie überlässt seinen angestellten das Singen. Howie übernimmt wieder. Weibliche Gäste auf den unteren Rängen rennen zur Bühne. Weibliche Gäste auf den restlichen Rängen holen ihre Leuchtstäbe aus den Taschen. Männliche Gäste schunkeln auf Zwang jetzt auch mit. Alle warten auf das Lied ‚Ti Amo‘. Howie gibt nach und singt endlich seine eigenen Lieder. Konzertende ist um 22.10 Uhr. Howie fährt mit dem Jaguar nach Düsseldorf.
Die Serie „Asylum“ von Fotograf Christopher Payne besticht durch tolle Farbzusammenstellungen und dem stimmungsvollen Einfangen spukiger, alter, verlassener Nervenheilanstalten.
Bei dwell.com zeigt er einige der Fotografien aus seinem Buch „Asylum: Inside the Closed World of State Mental Hospitals“.
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