Therapie: Pina Colada

Was läßt einen Designer die Seele verlieren …

Therapie: Pina Colada

Wie schon angekündigt, hatte ich während meiner Zeit in Stuttgart viele schwäbische Erlebnisse – ganz besonders im Job. Um die Erfahrungen ins Positive umzukehren, habe ich angefangen die Erlebnisse kreativ in einem Therapiebuch festzuhalten.

Die Bilder lasse ich unkommentiert.

KW23/2007

KW23/2007

Wiedrige Umstände haben dazu geführt, dass ich 2007 in Stuttgart gewohnt und gearbeitet habe. Alles in allem keine leichte Zeit – noch heute schafft es ein Stuttgarter innerhalb von Sekunden das Böse aus mir heraus zu holen.
Eine der wenigen schönen Erinnerungen war der Besuch der Ausstellung ‚Cross-Border‘ im Kunstmuseum.

Weitere schlechte Erinnerungen folgen…

Stammtisch: Urban Kitchen, Frankfurt

Urban Kitchen

Urban Kitchen, direkt in der Innenstadt von Frankfurt, ist relativ neu. Wir waren zum zweiten Mal dort. – Und zum zweiten Mal hat das Restaurant einen sehr guten Eindruck hinterlassen!

Etwas irritierend ist zuerst die unübersichtliche Karte mit extrem üppiger Auswahl – normalerweise eher ein schlechtes Zeichen – aber die servierten Speisen haben diesen Eindruck auf einen Schlag weggewischt. Alles sehr frisch & sehr lecker zubereitet!

Sehr nett ist auch die Einrichtung (Kombination aus Bar, Restaurant & Club) der Urban Kitchen: Dunkler Boden ist mit viel Holz, schön gestalteten Bänken und Tischen kombiniert. Es gibt je nach Geschmack ganz unterschiedliche Sitzgelegenheiten (Ecken zum herumlungern, Tische und Sitzecken zum längern Verweilen oder Tresen für den schnellen Snack in der Mittagspause) und einen offenen Küchenbereich, in dem man dem Koch direkt beim Zubereiten der Speisen über die Schulter schauen kann.

Ebenfalls nett: Die Bedienung.

Einzige Kritikpunkte: Speisekarte, Website & sonstiges Artwork, das Qualität und Optik des Ladens leider überhaupt nicht vermitteln kann. – Ausserdem treiben einen die vielen, losen Zettel der Speisekarte bei jeder Auswahl in den Wahnsinn …

Schön, dass es direkt in der Innenstadt eine weitere Anlaufstelle für gutes Essen gibt!

Bar- & Café-Bereich werden bei nächster Gelegenheit auch noch umgehend ausprobiert.

Urban Kitchen
Frankfurt, Börsenstraße 14
Map

7/10 Punkte

Fantasy Filmfest, Frankfurt

Angst

Auch diesmal haben wir uns auf dem Fantasy Filmfest ein paar Filme abseits von Splatter, Ufos & Aliens ausgesucht und angeschaut.

Vorläufig: „A film with me in it“ und „In the electric mist“.
Eventuell kommen noch ein paar Filme bis Mittwoch dazu (so lange läuft das Filmfestival hier in Frankfurt noch).

„A film with me in it“ ist ein tiefschwarzer irischer Film, auf den ein Wort zutrifft: „herrlisch“! Jede Menge absurde Situationen, sehr gute verschrobene Darsteller, jede Menge Tote. Das allerdings immer unabsichtlich. – Absolut empfehlenswert!

„In the electric mist“ mit Tommy Lee Jones und John Goodman war ebenfalls nicht schlecht – was vor allem an Mr. Tommy Lee Jones und der dichten, spannenden Atmosphäre des Films lag. Leider gibt’s auch einige Ungereimtheiten & Lücken im Plot. Und möglicherweise auch etwas zu viele Handlungsstränge, die nicht schlüssig genug aufgelöst werden. Dennoch sehenswert.

Weitere Infos zum laufenden Festival in Frankfurt, Berlin, Hamburg, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart gibt es auf der gut gemachten Fantasy-Filmfest-Website.

KW38/2007

KW38/2007

Trotz viel Übung ist das Kaufen von Fahrkarten immer unvorhersehbar – besonders in der Schalterhalle. In dem Fall war das Datum auf den Ticket falsch und es musste kurz vor der Abfahrt nach Hamburg neu ausgestellt werden. Meine Hirn und das des Fahrkartenverkäufers waren kurz vor einem Sytem-Shut-Down. Der Rechner hat sich angeschlossen. Siehe Moleskineeintrag KW38/2007.

Fundstücke: U-Bahn-Bau & Brigitte!

U-Bahn-Bau Frankfurt

U-Bahn-Bau Frankfurt

Brigitte und Frankfurt

Dank des Hinweises von @stadt_ffm habe ich heute bei der Jubiläumsfeier „40 Jahre Römertelefon“ einige nette Fundstücke aus dem Fundus des Presse- und Informationsamtes der Stadt Frankfurt entdeckt. – Die wurden am Römer gegen eine Spende abgegeben. Was hieß: Gleich zugreifen!

Die Broschüre zu „Planung Bau Betrieb“ der Frankfurter U-Bahn und die dazugehörige Kunsstofftüte sind ein sehr nettes Beispiel für klassisches, toll ausgeführtes Grafikdesign. Ausserdem sind natürlich die Bilder und Information zu den damaligen Baumaßnahmen, Leitsystemen innerhalb der U-Bahn und den technische Details äusserst interessant!

Kurios ist das Plakat „Brigitte und Frankfurt“. Ferry Ahrlé bemalte Brigitte („Das ist Brigitte. 21 Jahre jung. Lebt in Frankfurt“) mit ziemlich bunten frankfurter Stadtmotiven.

Auch die, zumindest farblich, leicht psychedelisch angehauchte alte Frankfurt-Tüte, in der ich die Fundstücke behutsam nach Hause transportiert habe, wird einen Platz im Bildbunt-Fundstück-Archiv bekommen.

Weitere Bilder gibt’s bei flickr.