KW28/2007

KW28/2007

Ich sammle seit 2007 meine Erinnerungen, Ereignisse, Termine und Veranstaltungen in einem Moleskine-Kalender – in Form von Collagen.

Hier Kalenderwoche 28 aus dem Jahr 2007:
Ein schönes Wochenende in Hamburg mit Füßen im Sand und Würstchen in der Hand im Beachclub direkt an der Elbe.

– Weitere Kalenderblätter folgen!

Stammtisch: Mirador, Frankfurt

Mirador

Das Mirador auf der Berger Straße ist eines der Restaurants/Bars, die sich recht heimlich in das Bildbunt-Stammtisch-Programm geschlichen haben. – Das aber zu recht und mittlerweile sehr regelmäßig!

Die Aufmachung des Miradors ist eine Spur zu golden, zu pompös, zu dekoriert und anfangs eher abschreckend – das Essen, mit wöchentlich wechselnden Angeboten, aber hervorragend! – Und ein guter Grund immer wieder vorbeizukommen.

Empfehlung: Gerichte von der abwechslungsreichen Wochenkarte, Mirador-Burger, Salate oder die leckeren Schweinespieße mit Chili-Dip.
Mit klassischem Apfelwein als Getränkebestellung kann man ebenfalls nicht viel falsch machen – mit den ordentlich gemixten Caipirinhas & Longdrinks auch nicht.

Draußen ist das Mirador immer Sommer eines der entspanntesten & nettesten Plätze auf der Berger Straße. Weiteres Plus: Durchweg nette Bedienung!

Mirador
Frankfurt, Berger Straße 65
Map

8,5/10 Punkte

Fundstück: Olympia Los Angeles.

Olympia 1932, Los Angeles

Diese 2 Fundstücke sind uns in den verwinkelten Antiquariats-Katakomben am Römer über den Weg gelaufen.

Auch 1932 gab’s schon Pannini-Bilder.

Die Bilder zeigen Jules Noel (Frankreich) den „Weltrekordmann im Diskusswerfen“ und Eleanor Holm (U.S.A.) „100-Meter-Rückenschwimmen für Damen“.

Stammtisch: Hopper’s, Frankfurt

Hopper's

Eine der Adressen, die regelmäßig genannt werden, wenn man nach guten Cocktails & klassischen Bars in Frankfurt fragt, ist das Hopper’s in Sachsenhausen. – Natürlich Grund genug für Bildbunt dort vorbeizuschauen.

Leider hielt der getrunkene „Manhattan Perfect“ nicht, was der Ruf der Bar verspricht. Nicht sehr ausgewogen und etwas bitter. Ein paar Welten von den Manhattans der Roten Bar oder Jimmy’s entfernt. Geschmacklich. Nicht preislich.

Draussen ist das Hoppers sehr nett aufgemacht. Mit deutlich englischem Touch. Drinnen setzt sich der Eindruck nicht fort: Tiffany-Lampen ringsrum, und eine etwas sterile, angestaubte Einrichtung sind nicht mehr ganz so stilecht.

Die Hauptsache der Bar – die gut ausgewählten Spirituosen – sind hinter’m Tresen leider nicht besonders attraktiv & inspirierend in Szene gesetzt. Direkt an der Bar zu sitzen also nicht von besonderem Nutzen. Ausser man mag laute Geräusche vom Blender, der oft für ziemlich sahnige Cocktails im Einsatz war.

Die im wahrsten Sinne des Wortes „grottigen“ Sanitärräume im Keller bleiben besser mal unerwähnt …

Vielleicht liegt es auch daran, dass Sachsenhausen nicht das bevorzugte Revier von Bildbunt ist, Leute, Geschmack und Gepflogenheiten dort etwas anders ticken – aber empfehlenswert ist Hopper’s zumindest an Freunde des gepflegten Cocktails nicht.

Hopper’s
Frankfurt, Schneckenhofstraße 8
Map

4/10 Punkte

Stammtisch: Strandcafé, Frankfurt

Strandcafé

Schön, dass es in Frankfurt viele entspannte, ruhige Orte gibt. Einer davon: Das Strandcafé im Nordend.

Laut einschlägigen Artikeln & Websites schon lange eine Frankfurter Institution die 2008 glücklicherweise wieder in altem Stil eröffnet und etwas später auch endlich von uns richtig entdeckt wurde.

Auch wenn der Strand nicht direkt vor der Tür liegt, ist der Name ziemlich passend: Innen & vor allem Drausen ein perfekter Ort zum unkomplizierten Entspannen & Herumlungern. Egal ob im Strandkorb oder auf den Stühlen direkt auf der Straße.

Es gibt netten Service, eine abwechslungsreiche Karte, gute kleine Gerichte und nette Atmosphäre. – Also Alles was man braucht um einen schönen Nachmittag oder Abend im Café zu verbringen.

Die Website gibt leider nicht richtig wieder, wie gelungen gestaltet das Strandcafé innen und aussen ist. Im Innenraum bestimmen Grautöne, warmes Licht und eine Einrichtung, in der man sich sofort wohlfühlen kann das Ambiente. Draussen lässt sich zwischen Bepflanzung & Strandkorb zügig in Urlaubsstimmung kommen.

Strandcafé
Frankfurt, Koselstraße 46
Map

7/10 Punkten

Revolution gescheitert?

Revolution gescheitert?

Gefunden in Kassel während der documenta 12.

Das kleine Moleskine Notizbuch habe ich vor einer Ausstellungshalle gefunden. Die Notizen zu einigen Kunstwerken waren sehr erhellend und haben mich dazu angestiftet wilde Interpretationen zu den Kunstwerken zu erfinden. Hier ein Beispiel aus dem Notizbuch zum Kunstwerk ‚Poppy Field‘:

‚Mohnfeld -> nur 3 Blüten
Rot = Farbe der Revolution
-> Revolution gescheitert?

Die Antwort auf die Frage ist übrigens ganz einfach – wegen des schlechten Wetters in Kassel sind die Mohnblumen einfach garnicht erst gewachsen.

Auch wenn’s schon lange vorbei ist: Hier gibt’s weitere Bilder von der documenta 12.