KW02/2009

KW02/09

Manchmal eröffnen sich einem Chancen, mit denen man nicht gerechnet hat. Dann muss man entscheiden, ob man sich der Chance stellt oder nicht. Eine Liste mit den Vorteilen und den Nachteilen kann bei der Entscheidungsfindung helfen. Das Ergebnis sah wie folgt aus:

1:100 gegen das Leben und Arbeiten in Köln

Ob meine Entscheidung die Richtige war, sollte ich schnell merken. Aber davon folgt später mehr …

Stammtisch: Café Bar Brücke, Frankfurt

Café Bar Brücke

Die Brückenstraße in Sachsenhausen hat sich in den letzten Jahren zu einer guten Anlaufstelle gemausert, wenn man besondere Kleidung (Freiraum, Goya Goya, Ich war ein Dirndl), Platten, Accesoires (designe, kleine!), Interieur und Design-Klassiker (Westsektor) sucht. Umso besser, dass die Straße auch durch ein passendes Café ergänzt wird. Solche Sachen fehlen noch um das Viertel wirklich lebendig zu machen.

Das spontane Votum der Bildbunt-Mitglieder zu Café Bar Brücke fiel in diesem Fall allerdings sehr unterschiedlich aus.

Ich fand’s ziemlich gut.

Nachdem man den Eingangsbereich und gleisend helles Neonlicht durchschritten hat, steht man in einem großen Gastraum, dem man seine Vergangenheit als altes, sachsenhausener Restaurant „Tannenbaum“ noch ansieht. Der Raum ist allerdings mittlerweile in helles Grün getaucht – und auch sonst wurde Einiges an altem Staub und Muff entsorgt. Geblieben sind Eckbänke, große alte Tische und weiterer alter, aber netter Kneipen-Krempel.

Die Getränkekarte ist recht überschaubar. Es fehlen ein paar besondere Sachen und eine klare Linie. Aber Apfelwein geht in Sachsenhausen ja immer. Umfangreich ist die Frühstückskarte. Und wechselnde Abengerichte gibt’s auch.

Sehr angenehm und anders im Vergleich zu ähnlichen Lokalitäten ist die helle Beleuchtung, die das ganze Café in eine interessante grün/blaue Atmosphäre taucht. Ein schöner Kontrast zur alten Einrichtung – und dem Publikum, dass zum Teil noch aus alten Zeiten übriggeblieben ist.

Das zweite Bildbunt-Mitglied war leider vom leichten Mief der alten Ölheizung, der Musik und der nicht ganz so bequemen Bestuhlung irritiert und konnte sich nicht so recht mit dem gesamten Inventar anfreunden …

Café Bar Brücke
Frankfurt, Brückenstraße 19
Map

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(Andreas)

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(Daniela)

Kinderkalender

Känguru

Kakadu

Bisher hatte ich es noch nie geschafft den Kalender ohne Stress und Zeitdruck fertig zu bekommen. Oftmals war der Kleber bei der Übergabe sogar noch nicht fest. Aber in diesem Jahr hat sich die jahrelange Übung ausgezahlt – ich war drei Tage vor der Deadline fertig.

Das Thema des Kalender für das Jahr 2010 lautet ‘Wer weiß was?’. Weitere Motive sind hier zu sehen.

KW48/2008

KW48/2008

Ich kann es nicht anders sagen – ich habe Schwäche für ausgestopfte Tiere. Leider konnte man im Museumshop des Senckenberg Naturkundemuseums keine käuflich erwerben. Dabei würde sich ein ausgestopfter Tiger in meinem Wohnzimmer sicher sehr gut machen.

KW46/2008

KW46/2008

In der KW46/2008 habe ich mir dort die Ausstellung ‚Diana und Actaeon – Der verbotene Blick auf die Nacktheit‘ angesehen. Laut Aussage des Museums Kunst Palast in Düsseldorf sollte mich folgendes Erwarten:

„Präsentiert werden über 300 Werke von mehr als 200 Künstlern. Es handelt sich um Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Videos aus nationalem und internationalem Museums- und Privatbesitz, die sich in einer einzigartigen Zusammenschau dem sowohl kunst- als auch kulturgeschichtlich interessanten Themenkomplex von Keuschheit und Begehren, von Sehen und Gesehen werden, von Voyeurismus und Exhibitionismus widmen. “

So weit, so gut – nur reichte die Öffnungszeit des Museums nicht aus, um den Blick länger als drei Sekunden auf ein Exponat zu werfen und dann nach der Hälfte vom Museumspersonal hinausgeworfen zu werden. Ich kann also nicht sagen, ob meine moralischen Vorstellungen wegen der Ausstellung Schaden genommen haben. Mein Zeitgefühl dagegen schon.

Jahresrückblick 2009

Mann muss nicht jeden Scheiß mitmachen. Aber so ein Jahresrückblick geht schon mal.

09 | Rückblick

2009 war das Jahr des Bildbunt-Blogs! In keinem Jahr zuvor haben wir es so regelmäßig und konstant geschafft Beiträge zu veröffentlichen. Und es macht mehr Spaß den je! Es ist nett zu sehen, dass wir zwar keine riesige aber trotzdem ständig wachsende Leserschaft haben, denen gefällt, was wir hier tun & veröffentlichen.

Insofern können wir uns nicht dem 2009 teilweise durch die Bloglandschaft streunenden Frust oder der Beobachtung anschließen, dass aus der Blog-Sache die Luft raus wäre.

2009 war auch das Social-Web-Jahr von Bildbunt. Gerade durch Twitter – aber auch flickr & Co. sind wir in diesem Jahr auf so viele Leute, interessante Blogs und jede Menge Inspiration für Bildbunt gestoßen, wie nie zuvor.

Wir sind gespannt, was sich durch die vielen Verknüpfungen und Vernetzungen noch entdecken und entwickeln lässt!

Was war 2009 noch von Bedeutung? Musikikalisch, Filmisch, sonst so?

Musikalisch war 2009 – wie eigentlich das Ganze Jahrzehnt garnicht so übel.

Alben 2009:

  • Grace Jones – Hurricane – Tolles Comeback!
  • Hell – Teufelswerk – Mal wieder was hervorragend Elektronisches
  • Placebo – Battle for the sun – Unterschätzt – anfangs auch von mir. Braucht Lautstärke.
  • Ramona Falls – Intuit – Die Musik zum Musikvideo des Jahres. Ebenso hervorragend.
  • Peaches – I feel cream – Tolle Stimme/Tolle Sounds – das bisher mit Abstand beste Peaches-Album

Zum Bildbunt-Song 2009 – auch wenn er schon 10 Jahre alt ist, hat sich allerdings eindeutig „Walk like a panther “ von The all seeing I entwickelt! Der Läuft bei den Bildbunt-Sessions mittlerweile in Dauerschleife.

Auch noch erwähnenswert: „Wrong“ von Depeche Mode. Das komplette Album ist etwas durchwachsen – aber „Wrong“ einer der besten Songs der Band überhaupt und das Musikvideo ebenfalls beeindruckend!

Filme 2009:

Das gesamte Filmjahr war leider ein wenig mau. Aber ein paar herausragende Produktionen gab’s zum Glück trotzdem.

  • The Wrestler – Der alternde Wrestler – toll verkörpert von Mikey Rourke, dem man das nicht unbedingt zugetraut hätte. Auch sonst sehenswert.
  • Public Enemy No. 1 – Den ersten Teil haben wir eigentlich nur zufällig gesehen. Den Zweiten dann mit voller Absicht! Tolle Schauspieler, schöne Bilder – und wenn man eine 70er-Jahre-Szenerie, schon zu Beginn des Films so gut  in Szene setzt, ist eh‘ alles geritzt.
  • A Film with me in it (Fantasy Filmfest) – Sicher einer der witzigsten – und schwärzesten – Filme 2009. Tolle, verschrobene Darsteller.

Die restlichen Ereignisse in wilder Reihenfolge:

Lotto:
Bildbunt hat das erste Mal im Leben Lotto gespielt. Hat etwas gedauert, bis wir das System verstanden haben. Gewonnen haben wir natürlich nichts. Gehört möglicherweise mit zum System.

Fasching:
Eine weitere Premiere. Und erstaunlicherweise hatte Bildbunt auch beim Mainzer Fasching Spaß.

Twitter-Lesung:
Interessant. Aber nicht unbedingt Bildbunts bevorzugte Kunstform. Lesungen von Profis machen mehr Spaß.

Ausstellungen & Events:
Ausstellungen, & Events, die uns in sehr guter Erinnerung geblieben sind:

  • Dude, where is my carreer (Absolventenausstellung der Städelschule im MMK Zollamt/Portikus)
  • Open Doors (z. B. bei basis oder Atelier Frankfurt)
  • Die Moholy-Nagy Retrospektive in der SCHIRN

Lesungen:
Bildbunt weilte 2009 nur bei zwei Lesungen: Bei der von Jockel Tschiersch während der Buchmesse und Open Books im Kunstverein und der von Rocko Schamoni im Mousonturm. Beide waren gut – und mit Beiden hatten wir einigen Spaß!

Feste:
Natürlich waren wir wieder auf dem Museumsuferfest und dem Berger Straßenfest. Zu Recht Klassiker. Und zur richtigen Zeit und an den richtigen Orten auch sehr angenehm. Neu 2009: Der Osthafensommer. Klein & Überschaubar – aber gerade darum eine nette Sache.

Stammtisch:
Und dann gab’s natürlich neben den Klassikern im Programm noch Stammtisch-Neuentdeckungen:
Zum Beispiel Le Bar oder The Place To Be in der Innenstadt, echt auf der Berger Straße, frollein in Sachsenhausen oder das nu soul.

Leider zu spät entdeckt, haben wir den Pflasterstrand hinter der Großmarkthalle. Den konnten wir zum Glück noch den ganzen Sommer genießen – aber seit Oktober ist leider Schluss. Hoffentlich lässt sich auf der Promenade drumrum trotzdem auch nächstes Jahr wieder viel nette Zeit verbringen. Wir haben die schöne Atmosphäre dort mehr als einmal für abendliche Picknicks genutzt.

Fazit 09:

2009 war auf jeden Fall Einiges los. Manches war ganz & garnicht gut – aber zum Glück gab’s auch sehr viele sehr nette Sachen! Wir sind gespannt, was 2010 bringen wird und was wir zu 2010 beitragen können!

Kinderkalender

Kinderkalender

Kinderkalender

Die Ansprüche meiner Familie sind mit der Zeit um ein Vielfaches gestiegen – im Jahr 2008 wollten sie Collagen. In wochenlanger Arbeit habe ich die Motive aus Zeitschriften ausgeschnitten und mühevoll angeklebt. Das Badezimmer habe ich für die Zeit zur Sprühkabine umfunktioniert. Die Badewanne ist sicher bis heute noch rutschfest.

Das Thema des Kalender ist ‘Eins, Zwei, Drei und Vier’. Weitere Motive sind hier zu sehen.

Erweiterung des Maschinenfuhrparks

Polaroid 1000

Fundstück: Fotoladen

Zum bisherigen Bildbunt-Equipment kam weitere Ausstattung hinzu: Eine Polaroid 1000!

In der Kameratasche lag auch gleich ein nettes Fundstück: Ein Polaroid, dass im Laden in der Rosenbergerstraße, in der die Kamera gekauft wurde, geknipst ist.

Eigene Polaroids gibt’s hoffentlich bald hier zu sehen, nachdem wir Filme organisiert haben.

KW45/2008

KW45/2008

Ich schaue mir gerne Filme im Kino an – allerdings sollten die Filme unter dem Motto ‚Aktion. Tempo. Wild.‘ stehen. Der James Bond Film ‚Ein Quantum Trost‘ konnte meine Anforderungen voll erfüllen und ließ mich alle langweiligen Bonds mit Pierce Brosnan vergessen.

Der Bildbunt-Wunschzettel

Der Bildbunt Wunschzettel. Nur mal so hypothetisch.

Diese Sachen würden unsere Arbeit 2010 vereinfachen, besser machen oder für noch mehr Inspiration sorgen:

  • Eine neue, kompakte Digitalkamera
  • Ein neuer, schneller Scanner, Durchlicht, gerne ohne störende Streifen
  • Eine Diana, Zorky, Lomo Lubitel, …
  • Mehr Kommentare
  • iPod touch als kleiner, wirklich mobiler Rechner für unterwegs
  • Ausgedehnte Städtetrips (Berlin, London, Stockholm, Wien, Leipzig, …)
  • Ein SCHIRN-Jahresabo – gilt auch für jedes andere interessante Museum
  • Stapelweise Papier, Karton, Folie
  • Stapelweise Mittelformat & Kleinbildfilme, je abgelaufener, desto besser
  • Eine Menge Moleskines
  • Einen Assistenten, der Bilder stempelt

Mal schauen, welche Wünsche sich vielleicht davon nächstes Jahr erfüllen lassen …